Bekloppte Hörspiele

Regina Regenbogen Nr. 15
- ...und das Geheimnis des Regenbogens -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Maria Mandarina (Claudia Schermutzki) nimmt an einem Wettbewerb teil, es wird das schönste Bild mit einem Preis versehen? Maria macht sich große Hoffnungen und die Show soll sogar im Fernsehen übertragen werden. Grummel Griesgram und Schleichmichel (Jürgen Thormann und F.-J. Steffens) haben natürlich was dagegen und Grummel hat eine neue Erfindung, die er auch gleich mal ausprobiert. Die Sendung wird wohl ausfallen müssen, denn ohne Farben macht die Übertragung natürlich keinen Sinn. Wird Regina Regenbogen (Caroline Ruprecht) noch eingreifen und den Tag retten können?

- Meinung -

Was für eine schnarchige Angelegenheit, mein lieber Mann! Sicher, auf der einen Seite muss man froh sein, dass hier mal endlich eine neue Variante eines sowieso alten Themas kommt und nicht nur die Graukanone zum Einsatz kommt, aber dass daraus dann so eine langweilige Klamotte wird, hätte ich nicht gedacht. Tempo = Fehlanzeige! Somit kann man sich auch zu keinem Zeitpunkt unterhalten fühlen und sobald das Hörspiel am Ende angelangt ist, kann man seine Jubelschreie loswerden. Sorry, erneut ein Schuss in den Ofen und meiner Meinung nach liegt das an der Lizenz an sich, denn mit dem Altmeister H.G. Francis als Vorlagenlieferant, kann es nicht anders sein. Aus dem Schrott kann einfach niemand mehr machen, deshalb jagt ein Debakel das nächste. Was aber der wirkliche Brüller ist, ist der Titel und was dahintersteckt. Alleine dafür "lohnt" sich diese Folge schon, ich bin jedenfalls in schallendes Gelächter ausgebrochen!

Oh Mann, hier nerven die Stars wie Jürgen Thormann, F.-J. Steffens und Eric Vaessen besonders heftig, gerade die Rolle Vaessens als das tuntige Pferd Sternschnuppe geht einem tierisch auf den Keks. Aus ihm würde ich nur zu gerne eine regenbogenfarbene Pferdewurst machen. Thormann geht hier auch ab wie Zäpfchen und krächzt wie nie zuvor, da möchte man meinen, dass er sogar noch Spass an diesem Dreck hatte. So zieht es sich durch die gesamte Riege, aber bei den anderen Rollen hat man zusätzlich noch das Gefühl, dass alle mehr oder weniger untalentiert sind. Einfach eine grauenvolle Mischung!

Die alte Leier, gute Orchesterstücke, die wenigstens versuchen Atmosphäre mit ins Spiel zu bringen, aber dann an der Tatsache scheitern, dass das restliche Drogen-Gedudel diese Ansätze im Keim erstickt. Hier hätte man zwar auch nicht mehr viel retten können, doch das geht nach hinten los, die Produktion wirkt noch gurkiger.

Nicht die schlechteste Folge, aber die langweiligste, auch eine "feine" Sache. Wer Einschlafprobleme hat, der sollte zu dieser Episode greifen, die auch "Valium im Regenbogenland" hätte betitelt werden können. Die Serie ist einfach nur noch schlecht und diese Produktion untermauert diesen Eindruck mal wieder gekonnt!

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