Bekloppte Hörspiele

Regina Regenbogen Nr. 17
- ...und der leuchtende Schmetterling -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Ein wunderschöner Schmetterling fliegt durch das Regenbogenland und allen wollen ihn sehen. Doch was ist das, einige wollen ihn nicht nur sehen, sie haben sogar die Absicht ihn zu fangen. Ein Lehrer (Harald Dietl) möchte Sarah, die Königin der Schmetterlinge (Monika Gabriel), viel lieber ausstellen und dann wäre da auch noch der Herr Guuter (Jochen Sehrndt), der ebenfalls hinter Sarah her ist. Welche Rolle spielen dabei Grummel Griesgram und Schleichmichel (Jürgen Thormann und F.-J. Steffens)? Wollen sie den Schmetterling nur mit der Graukanone bearbeiten oder steckt was anderes dahinter?

- Meinung -

Ehrlich gesagt kann ich dieser Story mal etwas Positives abgewinnen, aber auch nur in der Hinsicht, dass diesmal nicht die Graukanone geschwungen wird, ansonsten ist es wieder intergalaktischer Mist. Selbst wenn es diesmal mehrere "Gegenspieler" gibt, so kann das nicht unbedingt die Abwechlung reinbringen, denn irgendwie bleibt es trotz allem wieder der selbe Käse. Die bunten Freunde wollen jemanden beschützen, in diesem Fall die Königin der Schmetterlinge, die Feinde werden zurückgedrängt, super, das war es dann auch schon. Gute Unterhaltung hört sich definitiv anders an, selbst für die kleineren Hörer und Hörerinnen.

Schaut man in die Sprecherliste, dann freut man sich, doch das ist nur der erste Eindruck und es sind nur Namen, die Realität und die damit verbundenen Leistungen der Sprecher und Sprecherinnen hört sich dann leider doch anders an. Es ist aber immer erschreckend, was für Topsprecher hier mit schöner Regelmäßigkeit verheizt werden. Eric Vaessen, Jürgen Thormann und F.-J. Steffens haben eigentlich immer die "Arschkarte", was an ihren undankbaren Rollen liegt, die ihre Performances schon irgendwo nah an der Debilität wandern lässt. Da wird gequiekt, gekreischt oder "tuntig" gesprochen und dafür sollten sich diese Profis einfach zu schade sein, man muss halt nicht jeden Quatsch mitmachen, was hier aber leider der Fall ist. In dieser Folge werden auch noch Monika Gabriel, Jochen Sehrndt, Till Endemann, Harald Dietl und weitere verschwendet, aber das ist für diese Serie schon normal.

Sehr wenig Untermalung, was aber auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht fällt, denn für eine dichte Atmosphäre war die Serie sowieso nicht bekannt, doch hier gibt es wirklich so gut wie gar keine Musik. Keine Stimmung, keine Atmosphäre, kein gar nichts, also typisch Regina Regenbogen.

Eine weitere Folge zum Abhaken! Zwar gibt es hier einige Faktoren, die Abwechslung hätten reinbringen können, doch alle Hoffnung wird hier direkt im Keim erstickt, was nicht verwundern dürfte, denn anders kennt der Hörer das bei dieser Serie auch gar nicht. Jeder Anflug von Qualität wird sofort eliminiert.

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