Reiterhof Dreililien Nr. 1
- Das Glück dieser Erde -
(Karussell)

Captain Blitz urteilt:

Nell (Alexandra Doerk) hat den Reiterhof Dreililien sicherlich nicht zum letzten Mal gesehen, nachdem sie dort mit ihrem Vater und seiner neuen Freundin Kirsty (Gerd Hinze und Hilde Krekel) zu Besuch war. Und so kommt es auch, ihr Vater will mit Kirsty dort hinziehen, doch zunächst fällt Nell die Entscheidung schwer mitzugehen. Wird sie sich anschließen und ihre neuen Freunde Jörn und Matty (Nico König und Christian Stark) wiedersehen?

- Meinung -

Ein relativer ruhiger Auftakt, vor allem für eine derartig kurze Bearbeitung. Mit nicht mal 40 Minuten muss die Geschichte auskommen, aber da ist für eine erste Folge prinzipiell alles drin, was reingehört, nämlich die Vorstellung der Charaktere und die Grundlage für den Umzug nach Dreililien. Inhaltlich muss man aber sagen, dass die Handlung schon recht dünn ist, Bäume werden hier storytechnisch keine ausgerissen, das hier ist eher "easy listening", aber nicht nur für Pferdefreunde, sondern für Fans von Kinder- und Jugendunterhaltung der 80er Jahre.

Die starke Besetzung bügelt einiges aus und auch wenn sie nicht sonderlich üppig ausfällt, so überzeugen die Namen und deren Leistungen umso mehr. Alexandra Doerk zickt als Nell gut rum, wenn man das mal so ausdrücken möchte und Gerd Hinze gibt den überforderten Vater, der sich gerade seine Kirsty angelacht hat, die wird wiederum gut von Hilde Krekel in Szene gesetzt. In weiteren Rollen hören wir die damals noch jungen Wilden Christian Stark und Nico König, die ebenfalls ihr Bestes geben. Dazu noch Kerstin Draeger und Lothar Zibell, fertig ist eine kleine, aber sehr feine Besetzung, an der es rein gar nichts auszusetzen gibt.

An der Untermalung aber durchaus, die kommt etwas dürftig daher. Hier und da mal ein paar nette Musiken der damaligen Schule, typisch 80er halt, die Geräuschkulisse überzeugt dagegen schon eher und sorgt dafür, dass man sich mühelos die Szenerie vorstellen kann.

Ein schnörkelloser Auftakt, der zwar niemanden umhauen dürfte, aber relativ kurzweilig unterhält. Nicht nur für Freunde von Pferdehörspielen könnte diese Serie einen Versuch wert sein, sondern auch Fans solider Jugendunterhaltung der alten Schule.

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