Perry Rhodan Andromeda Nr. 2
- Die Methanatmer -
(Eins A Medien)

Captain Blitz urteilt:

Weiterhin ist Perry Rhodan auf der Suche nach dem Ausgangsort der geheimnisvollen Stimme, die ihn um Hilfe bittet. Er vermutet, dass es sich dabei um eine Frau handelt und ihren Namen scheint er auch schon zu kennen, mehr jedoch nicht. In welcher Verbindung stehen die sogenannten Kastun-Schlachtschiffe, die die Planeten in der benachbarten Andromeda Galaxis bedrohen? Sind sie der Grund, warum Perry Rhodan um Hilfe gerufen wird? Doch wie wollen Perry und seine Crew gegen diese Übermacht bestehen?

- Meinung -

Der zweite Band der neuen Serie und es bleibt wie gehabt bei einer doch recht behäbigen und zahmen Angelegenheit. So richtig Pfiff will noch nicht reinkommen und zunächst dachte ich, dass dies alleine das Problem des Auftakts, doch dem ist leider nicht so. Zwar geht es hier nicht langweilig zu, aber auch alles andere als temporeich, doch Rhodan-Fans dürften damit nur ein bedingt ein Problem haben, denn nicht selten geht es in diesem Kosmos gerne mal nur um diplomatische Entwicklungen, wie es meiner Meinung nach auch hier der Fall ist. Hier und da flackert zwar mal sowas wie Action auf, doch dafür viel zu selten und dann kommen diese Momente nicht aufregend genug rüber, um die 8 CDs als kurzweiliges Spektakel erscheinen zu lassen.

Das liegt auch an Josef Tratniks Erzählweise, die einmal mehr sehr unaufgeregt ausfällt und der gute Mann geht selten aus sich heraus und haut mal stimmlich auf den Tisch. Das würde aber nicht unbedingt schaden, hier und da wäre es schon sinnvoll, wenn er lauter werden würde. Sicherlich ist Josef Tratniks Art und Weise des Vortragens auch nicht schlecht, das will ich damit sicherlich nicht sagen. Er wird vom Text diesmal für meinen Geschmack nicht genug gefordert und es gibt auch nicht so viele Stellen, die ein Aufbrausen seinerseits verlangen. Ich bin mir sicher, dass er eine energischere Vorstellung abliefern wird, sobald der Stoff action- und temporeicher wird.

Die Untermalung ist so gut, dass sie nochmal ein Lob verdient, besser gesagt Michael Sonnen. Schöne Klänge kommen hier zum Zuge, wenn auch vornehmlich als Trenner zwischen den einzelnen Kapiteln. Die von Sonnen komponierten Stücke dürften ruhig noch häufiger eingesetzt werden, denn sie sorgen für eine schöne SF-Stimmung.

Es darf noch etwas mehr sein, bisher entpuppt sich die neue Serie nämlich leider noch als ziemlich zahm und unspektakulär. Sicher, Rhodan-Fans wird das wohl herzlichst egal sein, denn die greifen sowieso wieder zu. Das können sie auch, nur sollten sie hier keine zu hohen Erwartungen haben. Hörber, mehr nicht!

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