Perry Rhodan Andromeda Nr. 5
- Der Schattenspiegel -
(Eins A Medien)

Captain Blitz urteilt:

Die Kriegsschiffe des "Gelben Meisters" legen die Andromeda-Galaxis in Schutt und Asche, Tod und Zerstörung herrschen vor. Perry Rhodan und seine Verbündeten scheinen machtlos zu sein, niemand kann der Übermacht des Gegenspielers Einhalt gebieten. Rhodan und Millionen weiterer Wesen werden zur Flucht in den Jessytop-Raumsektor gezwungen, eine andere Lösung scheint nicht in Sicht. Es scheint nur noch eine Möglichkeit für Perry Rhodan zu geben, nämlich die direkte Konfrontation mit seinen Feinden!

- Meinung -

Inhaltlich ist es ein einziges Auf und Ab bei dieser Serie, denn die guten und die schwachen Geschichten wechseln sich hier immer brav ab, die vorherige konnte nicht überzeugen, diesmal geht es schon deutlich besser zur Sache. Der Handlungsrahmen macht weitere und diesmal auch größere Schritte nach vorne, es gibt mehr Action und Spannung und der Erotikgehalt wird zurückgefahren, was ich für sinnvoll halte, denn das hat für meinen Geschmack auch weiterhin nichts bei Perry Rhodan zu suchen. Wie dem auch sei, es geht voran und das ist schon eine positive Entwicklung, die hoffentlich nicht wieder mit dem nächsten Band beendet wird. Wird inhaltlich noch etwas mehr nachgelegt, dann könnte man soweit mit der Story zufrieden sein, die Tendenz ist aber schon mal nicht schlecht.

In einem Bereich gibt es keine qualitativen Schwankungen, nämlich was den Erzähler betrifft. Josef Tratnik überzeugt einmal mehr und er ist einfach eine Bank bei allen Rhodan-Serien, die von ihm vorgetragen werden. Auf ihn kann man sich verlassen und wenn er die ersten Sätze vorträgt, dann befindet sich die Hörerschaft unmittelbar in der richtigen Stimmung mittendrin im Kosmos Perry Rhodans. Er ist aber kein Sprecher, der hier krampfhaft seine Stimme verstellt und mächtig Betrieb macht, Tratnik schlägt er die ruhigeren Töne an und zieht die Hörerschaft damit trotzdem in seinen Bann. Die Charaktere kann man soweit auch alle gut auseinander halten, das stellt alles kein Problem da und ich bin mit Josef Tratniks Leistung einmal mehr absolut zufrieden sein.

Bei der Untermalung wurde auch nichts geändert, die bleibt wie gehabt und Michael Sonnen zeichnet sich einmal mehr für das Sounddesign verantwortlich. Es kommt die passende Stimmung für eine SF-Lesung auf, wobei die Einspielungen ruhig häufiger stattfinden dürfen, aber es wird schon mehr geboten als bei manch anderer Lesung.

Die qualitativen Schwankungen sollte man endlich mal in den Griff bekommen, wobei Eins A Medien da eigentlich gar nicht mal was für kann, liegt es doch primär an den Vorlagen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es keine Ausfälle storytechnischer Natur mehr geben wird und allen Rhodan-Fans kann ich diesen Band hier durchaus empfehlen. So darf es gerne weitergehen!

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