Perry Rhodan Nr. 3
- Mutanten -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Immer noch gibt es Probleme zwischen der dritten Macht auf der einen Seite und dem Ost- und Westblock auf der anderen. Die Luft für Perry Rhodan (Uwe Friedrichsen) und Co. wird dünner, doch dann zieht dieser noch ein As aus dem Ärmeln. Rhodan rekrutiert sogenannte Mutanten, die über den ganzen Erdball verteilt sind und darunter befinden sich Menschen mit so einzigartigen Fähigkeiten wie z.B. Teleportation oder sogar die Möglichkeit, in die Zukunft sehen zu können. Wird es mit Hilfe dieser einzigartigen Menschen gelingen, die Bevölkerung der Erde zu einen und auf kommende Gefahren vorzubereiten. Denn diese lauern bereits!

- Meinung -

Ein weiteres Kapitel innerhalb dieser tollen Serie wird aufgeschlagen und das hat es erneut in sich. Die Mutanten betreten die Szene und sorgen für noch mehr Abwechslung, auch wenn es so oder so nicht langweilig wird. Dazu trägt auch die knackige Bearbeitung entscheidend bei, denn H.G. Francis war noch nie ein Mann, der sich großartig mit storytechnischen Ballast rumschlägt und hier fliegt raus, was nicht unbedingt ins Hörspiel muss, deshalb auch eine relativ kurze Spielzeit von ca. 45 Minuten. Inhaltlich geht es also wieder richtig zur Sache, es passiert rund um die Uhr etwas, Langeweile und Perry Rhodan, das passt absolut nicht zusammen und innerhalb der Serie ist das ein Fremdwort.

Über die tolle Sprecherliste muss man eigentlich nicht mehr viel sagen, hier mischen die besten und bekanntesten Sprecher und Sprecherinnen der 80er mit. Neben dem grandiosen Uwe Friedrichsen und der hervorragend aufgelegten Judy Winter, agieren hier auch andere namhafte Kollegen wie z.B. Gernot Endemann, Günther Ungeheuer, GOTTfried Kramer, Peter Lakenmacher, Henry Kielmann, Horst Stark und weitere, die damals Rang und Namen hatten. Da gibt es gut wie nichts dran zu kritisieren, lediglich ein kleiner Ausrutscher Ernst von Klippsteins hätte der Regie auffallen müssen, denn der gute Mann haut eine doppelte Verneinung raus, die absolut keinen Sinn macht, doch das war es dann auch schon mit den Kritikpunkten.

Musikalisch eine feine Angelegenheit, was aber auch kein Wunder ist, hat sich ja bei der Untermalung im Vergleich zu den vorherigen beiden Folgen nichts getan. Erneut gibt es die pompösen Orchesterklänge zu hören, die der Serie ihren Stempel aufgedrückt und diese Zeit bei Europa mitgeprägt haben. Es gab diesmal aber ein paar Veränderungen, einige Stücke mussten ausgetauscht werden, doch die neuen Klänge stören keineswegs und reihen sich gut ein.

Auch diese Neuauflage geht in Ordnung und das Hörspiel an sich kann sich sowieso hören lassen und gehört in jede Sammlung. Perry Rhodan ist und bleibt eine der besten Produktionen aus dem Hause Europa, das ist Sci-Fi vom Allerfeinsten!

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