Perry Rhodan Nr. 5
- Havarie auf Hayok -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Kantiran (Christian Stark) hat den Entschluss gefasst mit seinem Freund Mal Detair (Jürgen Kluckert) zu flüchten und somit sich von seinem Vater Perry Rhodan (Volker Lechtenbrink) zu entfernen. Beide landen auf Hayok, doch das war keine weise Entscheidung, denn dort werden sie schnell von der Mascantin Ascani da Vivo (Daniela Hoffmann) und ihrem Getreuen Shallowain (Manfred Lehmann) ins Visier genommen. Werden sie diese Begegnung überleben oder war es ihr letztes Abenteuer?

- Meinung -

Hier gibt es das selbe Problem, wie in der vorherigen Folge. Die Vorlage gibt einfach nur extrem wenig her, STIL stand von Anfang an also vor einer undankbaren Aufgabe. Wie soll man mehr aus einer Story machen, die sich die ganze Zeit nur als Verfolgungsjagd darstellt und aus der nicht mehr rauszuholen ist. Die Action an sich ist aber sehr gut inszeniert worden, das Tempo ist hier hoch und da wird dem Hörer keine Zeit gelassen sich auszuruhen und Längen gibt es da sowieso nicht. Trotzdem, inhaltlich fehlt irgendwie der letzte Kick und eine Blende auf den Planet der Mythen hätte auch nicht geschadet, denn in der Hinsicht wird der Hörer schon ein wenig in der Luft hängen gelassen.

Es ist schon fast ein leidiges Thema, aber im positiven Sinne. Was soll man über perfekte Sprecherleistungen sagen? Dass sie perfekt sind? Das würde wenig Sinn machen. Es fällt aber auch schwer hier jemanden hervorzuheben. Sicher, Christian Stark und Jürgen Kluckert liefern hier eine tolle Show ab, diesmal ist die Aufmerksamkeit wieder auf sie gerichtet und sie enttäuschen zu keinem Zeitpunkt, sie begeistern eher. Dazu kommen noch die starken Leistungen von Daniela Hoffmann als kaltblütige Ascari da Vivo und dann noch der urige Tonto, gesprochen von Norbert Langer, da macht das Hören einfach Spass.

Hat jemand was anderes bei den Musiken erwartet? Bestimmt nicht, hier wird auch wieder die Hollywood-Kelle ausgepackt und der Hörer kriegt gewaltig was auf die Ohren. So muss Ohrkino klingen, besser geht es nicht. Pompöse Klänge, dann wieder experimentell, aber einfach passend und atmosphärisch, da hat man nicht selten das Gefühl inmitten der Handlung zu sein.

Inhaltlich kein Knaller, aber besser als die vorherigen Folge und technisch einfach mal wieder pures Gold, wenn nicht sogar Platin. Nicht nur für Sci-Fi-Fans ein absolutes Muss, hier sollte nicht lange überlegen und zuschlagen.

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