Circus Roncalli Nr. 2
- Das verschwundene Pony -
(Karussell)

Captain Blitz urteilt:

Marlene (Charlot Bromby) besucht Toni (Freddy Holzapfel) und nun kümmern sich beide um das Pony Cappuccino, doch kurze Zeit später ist der Spaß vorbei, denn das Pony ist urplötzlich verschwunden. Marco Mozzarella (Markus Strobl) macht die beiden Kinder verantwortlich und denkt, dass sie den Stall nicht verschlossen haben. Doch dem ist nicht so, etwas anderes steckt hinter dem Verschwinden des Ponys und um das Zelt schleicht auch noch der zwielichtige Herr Schnapfinger (Uwe Schneider). Was hat er mit der Sache zu tun?

- Meinung -

Weiter geht es und zwar in bekannter Art und Weise und genau das ist eigentlich auch das Problem, denn erneut ist wieder Tusnelda Donner die Drahtzieherin und Gegenspielerin und das zeugt meiner Meinung nach von Einfallslosigkeit seitens der Autoren und Macher. Zwar ist hier noch ein zwielichtiger Handlanger mit von der Partie, doch das reicht keineswegs aus, um für genug Abwechslung inhaltlicher Natur zu Sorgen. Kriegt man das nicht in den Griff und kommende Abenteuer rund um den Circus Roncalli fallen nicht unterhaltsamer und abwechslungsreicher aus, dann sehe ich schwarz für die gerade erst gestartete Serie. Zwar ist das hier alles andere als langweilig, woran die kurze Spielzeit von gerade mal 40 Minuten nicht gerade unschuldig ist, aber inhaltlich darf sich in Zukunft gerne mal mehr tun.

Das gilt auch für die Sprecherriege, denn auch wenn ich bezweifel, dass es hier Umbesetzungen geben wird, so sollten sich Bernhard Paul und Markus Strobl ebenfalls deutlich steigern, denn gegenüber anderen Sprecherinnen und Sprechern können sie nicht überzeugen, weiterhin klingt das alles zu hölzer, was aber auch daran liegen dürfte, dass alle drei Folgen auf einen Schlag vertont worden sind und so den beiden Sprechern kaum Zeit blieb, um sich zu verbessern. Wie dem auch sei, dafür haben mir die anderen Mitstreiter deutlich besser gefallen, unter anderem Ute Loeck, Carhlot Bromby, Uwe Schneider und Kathrin Bachmann, die man als Monika Häuschen kennen dürfte. Von der Riege her ist dies die bisher beste Folge, nur bringt das alles herzlich wenig, wenn der Inhalt nicht stimmen will und ungefähr die Hälfte der Hauptrollen nicht gut genug rübergebracht wird.

Wie gesagt, das Titellied ist top, daran gibt es nichts auszusetzen und auch die weiteren Musiken und die Geräuschkulisse sorgen dafür, dass wenigstens in der Hinsicht absolut zufriedenstellend gearbeitet wird.

Die drei Folgen erzählen mehr oder weniger immer die gleiche Geschichte und das reicht am Ende des Tages nicht aus, um die Hörerschaft zu überzeugen, denn dann reicht im Prinzip auch eine Folge aus. Was die Macher verbessern sollten dürfte nun klar sein, ob sie es auch machen werden, wird die Zeit zeigen, zu wünschen wäre es jedenfalls. Bisher kann ich die Serie aber nicht empfehlen!

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