Sauri Nr. 5
- Abenteuer am Libellensee -
(Karussell)

Captain Blitz urteilt:

Sauri (Michael Harck) und seine Freunde machen sich Sorgen um Sauria (Barbara Fenner), denn die "Schreckensklaue" Tyrrus (Helgo Liebig) hat es auf sie abgesehen. Doch wie gut, dass Sauri neue Freunde am Libellensee kennengelernt hat, nämlich Quacks und Libella (Wolf Rathjen und Reinhilt Schneider). Die beiden wollen ihm gegen Tyrrus helfen und Sauria beschützen. Ob es ihnen gelingen wird?

- Meinung -

Auf der einen Seite hat mich die Story nicht umgehauen, da es nämlich im Prinzip wieder mal gegen die selben alten Gegner geht, nämlich Tyrannosaurus und Tyrrus, auf der anderen gesellen sich mit Libella und Quacks neue Freunde hinzu, die die ganze Sache dann doch etwas auflockern und der vorherigen Kritik an den ewig gleichen Gegner somit entgegen wirken. Die jungen Hörer kommen hier wieder auf ihren Kosten und dürften spannend unterhalten werden und mit Sauri mitfiebern, Erwachsene dürften sich damit eher schwer tun. Dennoch kann man die 54 Minuten Spielzeit als durchaus kurzweilig bezeichnen, inhaltlich geht das hier in Ordnung.

Das gilt auch für die Sprecherriege, denn die überzeugt einmal mehr auf ganzer Linie. Außerdem gibt es eine Umbesetzung zu vermelden, denn auch wenn Lutz Schnell als Fleddi im Inlay aufgeführt wird, so spricht mittlerweile Andreas von der Meden die Rolle und auch er macht seine Sache sehr gut. Als Gäste mischen diesmal Reinhilt Schneider und Regisseur Wolf Rathjen mit, beide hört man eigentlich immer sehr gerne und sie machen ihre Sache auch absolut ordentlich, was kein Wunder ist, schließlich sind sie Routiniers wie sie im Buche stehen. Dazu kommt die Stammriege rund um Michael Harck, Frank Straass und Co., in der Hinsicht brennt nichts an und man kann sich zurücklehnen und genießen.

Bei der Untermalung darf sich in Zukunft gerne auch etwas tun, auf Dauer werden die ewig gleichen Stücke langweilig, etwas mehr Abwechslung würde nicht schaden. Vielleicht passiert dies ja noch in kommenden Folgen, es wäre jedenfalls zu wünschen. Unterm Strich kann man mit den eingesetzten Musiken aber wunderbar leben, die Klänge passen stets zu jeder Szene.

Inhaltlich muss sich auf Dauer mehr tun, sonst wird die Serie langweilig und dieses Problem lauert bereits am Horizont. Ansonsten ist das hier eine liebevoll umgesetzte Serie für Kinder, die Spaß an Sauris Abenteuer haben dürften, hier können Eltern bedenkenlos zugreifen.

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