Schatztruhe der Abenteuer Nr. 9
- Die Abenteuer des Huckleberry Finn -
(Membran)

Captain Blitz urteilt:

Man kann Tom Sawyer und Huckleberry Finn (Jürgen Mikol und Konrad Halver) den Unsinn einfach nicht austreiben. Erst wollten sie Piraten werden, nun wollen sie eine Räuberbande gründen, die Postkutschen überfallt! Doch damit nicht genug, die beiden Lausbuben inszenieren ein Verwirrspiel allererster Güte, aber wer von ihnen ist denn nun Tom und wer ist Huck? Hoffentlich wissen sie nachher selber noch, wer überhaupt wer ist!

- Meinung -

Das nächste Abenteuer der beiden Haudegen Huckleberry Finn und Tom Sawyer basiert erneut auf einer Bearbeitung von Dagmar von Kurmin, fällt aber diesmal deutlich kürzer aus, die Spielzeit beträgt nicht ganz 40 Minuten. Deshalb ist zwar hier mehr Tempo drin, aber ich bin dennoch der Meinung, dass auch diese Folge ruhig zehn Minuten mehr verdient gehabt hätte. Die Erlebnisse von Tom Sawyer und Huckleberry Finn können ruhig ausführlicher erzählt werden, denn so schnell werden die bestimmt nicht langweilig. Wie dem auch sei, kurzweilig geht es erneut zu, aber die vorherige Folge war da schon etwas besser, aber schlecht ist dennoch anders.

Die Sprecherliste liest sich sogar noch etwas besser als beim ersten Teil, hier werden noch mehr bekannte Namen aufgefahren und dementsprechend etwas für die Ohren geboten. Jürgen Mikol und Regisseur Konrad Halver sind auch diesmal wieder in den Hauptrollen im Einsatz, Dagmar von Kurmin und Erika Bramslöw nehmen ebenfalls wieder ihre Rollen auf, Hans Paetsch führt einmal mehr ganz souverän durch die Geschichte. Als Gäste treten hier Rudolf H. Herget, Joachim Wolff, Rudolf Fenner, Peter Folken und weitere in Erscheinung, durch die Bank sind somit gute bis sehr gute Leistungen garantiert.

Die Untermalung von Okko Bekker weiß auch diesmal wieder zu gefallen und erzeugt die passende Atmosphäre, die eine derartige Geschichte einfach braucht. Die Geräuschkulisse kann sich ebenfalls hören lassen, also alles in Ordnung. Eine Sache hat mich aber stutzig gemacht, denn zwischen zwei Tracks ist eine längere Pause, aber vielleicht ist dies beim Mastern passiert und es gab einen "Seitenwechsel".

Nicht ganz so gut wie die vorherige Folge, aber immer noch sehr ordentliche und unterhaltsame Kost alter Schule. Für Fans, Sammler und Nostalgiker einmal mehr eine runde Sache, die man ruhigen Gewissens hören kann.

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