Schatztruhe der Märchen Nr. 18
- Ali Baba und die vierzig Räuber / Das fliegende Pferd -
(Membran)

Captain Blitz urteilt:

Ali Baba (Joachim Wolff) belauscht eines Tages eine Räuberbande, wie sie vor dem Eingang ihrer Höhle steht und die magischen Worte "Sesam öffne dich!" ruft, damit sich das Tor öffnet. Diese Worte nutzt Ali Baba, um sich später in die Höhle zu schleichen und sich am Reichtum der Räuber zu bedienen. Doch damit nimmt das Abenteuer erst seinen Lauf!

Was hat es mit den Erzählungen von einem fliegenden Pferd auf sich? Gibt es so ein wundersames Wesen wirklich und wenn ja, wie kann man es sich Untertan machen? Welche Kräfte hat es sonst noch und wie kann man es reiten?

- Meinung -

Beide Adaptionen haben mir nicht so wirklich zugesagt, das erste und bekanntere Märchen ist leider sehr klamaukig ausgefallen, was das Niveau schon deutlich senkt und deshalb auch nur sehr bedingt bis gar nicht unterhalten kann. Das liegt gar nicht mal am inhaltlichen Bereich, der geht soweit in Ordnung und die Bearbeitung ebenfalls. Lediglich das fliegende Pferd wird mit unter 20 Minuten viel zu kurz abgefrühstückt, da hätte es eine längere Spielzeit sicherlich getan.

Das Problem beim ersten Märchen ist Joachim Wolffs Vorstellung, der den Ali Baba viel zu lustig und albern präsentiert und das wirkt sich leider auf das gesamte Hörspiel aus, da hat er seinen Kolleginnen und Kollegen keinen Gefallen getan und Regisseur Konrad Halver muss sich diesen Schuh auch anziehen, denn er hätte Wolff bessere Anweisungen geben müssen bzw. den Klamauk unterbinden. Wie dem auch sei, das ist nicht der Fall und das hat gravierende Folgen, die auch die ansonsten sehr ordentlich agierenden Sprecherinnen und Sprecher wie zum Beispiel Chista Berndl, René Genesis, Franz-Josef Steffens, Albert Johanes, Marcel von Berg und Co. nicht ausmerzen können.

Wolfram Burgs Klänge sorgen für die richtige Stimmung und auch wenn es sonst nicht immer der Fall war, so hat er diesmal alles richtig gemacht und die Atmosphäre kann sich absolut hören lassen, da gibt es keine Beanstandungen.

Licht und Schatten wechseln sich hier immer wieder und deshalb kann man sagen, dass unterm Strich ein durchschnittliches Hörspiel dabei rauskommt. Für Sammler und Nostalgiker vielleicht noch interessant, ein Muss stellt diese CD aber nicht dar.

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