Ein Fall für Schlitzohren Nr. 2
- Hannah übernimmt -
(Igel-Records)

Captain Blitz urteilt:

Johnny Lebold (Ulrich von Bock) ist ein erfolgreicher Detektiv, doch so ganz alleine kann und will er seine Fälle doch nicht löse, also steht ihm Hannah (Julia Grimpe) zur Seite. Ein kluges, freches Mädchen, dass dem Detektiv immer wieder gerne zur Seite steht und sich als sehr hilfreich erweist. Die beiden ermitteln wieder in den unterschiedlichsten Angelegenheiten, mal geht es um angebliche Hippies, um vornehme Leute, einen traurigen Abschied und dann muss Hannah leider auch noch auf eigene Faust ermitteln!

- Meinung -

Die zweite und vielleicht auch letzte Folge, wie die vorletzte Geschichte dieser CD vermuten lässt. Wie dem auch sei, auch hier werden wieder kurze und sehr unterhaltsame Fälle geboten, bei denen man ganz genau aufpassen muss, da man sonst die Auflösung verpasst und dann ist es mit dem Mitraten vorbei. Dennoch muss man nicht verkrampft vor den Boxen sitzen, damit man bloß nichts verpasst. Zuhören, ein wenig konzentrieren und die Mitrate-Krimis machen grossen Spass, auch älteren Hörern, die aus der Zielgruppe (ab 7 Jahre) rausgewachsen sind.

Das Gespann von Bock/Grimpe ist schon eine Bank für sich, beide Charaktere werden überzeugend gesprochen und dazu gibt es noch eine Vielzahl bekannter Sprecher, die die Nebenrollen ausfüllen. Hellmut Lange, Horst Breiter, Dieter Ohlendiek und viele weitere bieten starke Leistungen, die den bisherigen positiven Eindruck noch weiter untermauern. Es handelt sich bei diesen Krimis also eindeutig um Hörspiel, dies sei ausrücklich gesagt.

Musikalisch extrem mager, was ziemlich schade ist, hier erlaubt man sich also den einzigen Fehltritt. Es gibt nur ein einziges kurzes Stück, das auf Dauer langweilig und nahezu nervig wirkt. Da hätten weiteren Musiken keineswegs geschadet, doch es bleibt bei diesem Einspieler, der stets wiederholt wird.

Die zweite Folge steht der ersten in nichts nach. Somit sollte man beide besitzen, wenn man ein Freund von Mitrate-Krimis ist. Leider schaut es für weitere Veröffentlichungen schlecht, warum dem so ist verrate ich aber nicht, das muss man schon selber hören.

Der Link:
Igel-Records

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