Sternenschweif Nr. 4
- Lauras Zauberritt -
(USM)

Captain Blitz urteilt:

Treiben wirklich Geister in der Gegend ihr Unwesen? Alles deutet darauf hin, doch Laura (Anita Hopt) will daran nicht so recht glauben, denn Geister gibt es doch eigentlich gar nicht! Gemeinsam mit Sternenschweif (Henry Dahlke) will sie der Sache auf den Grund gehen und dann entdeckt sie, wer wirklich hinter diesen Spukereien steckt!

- Meinung -

Inhaltlich eine solide Story, die aber recht vorhersehbar und ohne Wendungen daher kommt, was aber auch nicht verwundern sollte, wird doch eine sehr junge Zielgruppe anvisiert, die man mit einer derartigen Geschichte auch erreichen dürfte. So geht die Vorlage von Linda Chapman in Ordnung und die Bearbeitung durch Barbara van Speulhof ebenfalls.

Das Problem bei den Sprechern und Sprecherinnen bleibt bestehen, auch wenn man nicht sagen kann, dass sie schlecht sind. Es sticht halt einfach niemand hervor, sondern es wird gutes Mittelmaß geboten. Etwas besser als der Rest sind die Hauptsprecher wie z.B. Erzählerin Annette Gunkel und Anita Hopt als Laura, wobei Henry Dahlke erneut eine recht hölzerne und farblose Vorstellung abliefert, er muss mal einen Zahn zulegen. Das gilt auch für die Nebenrollen, wobei hier das Problem eindeutig, denn zum einen gibt es eine Doppelbesetzung, Henry Dahlke muss zweimal ran und er ist hier halt nicht der beste Sprecher und zum anderen werden kleinere Rollen auch gerne mal mit Bekannten und Verwandten der Produzenten besetzt. Barbara von Speulhof und Anhang mischen hier mit und ich glaube kaum, dass sie eine entsprechende Ausbildung hinter sich hat. Dazu kommt noch das Problem, dass die Rollen der Jungen mit Erwachsenen besetzt worden sind, die ganz deutlich nicht nach Kindern klingen und mit mehr schlecht als recht verstellter Stimme agieren.

In einer Hinsicht überzeugt die Serie aber Folge für Folge und zwar bei der Untermalung. Sowohl der Titelsong von Michael Metzger, als auch auch die Musiken im Hörspiel von Georg Köhler passen bestens zur Produktion und sorgen für das richtige Flair. Die Geräusche können sich ebenfalls hören lassen, in dem Bereich wurde also rundum gut gearbeitet.

Nicht ganz so gut wie die erste und dritte Folge, hier pendelt man sich qualitativ mal wieder eher im geordneten Mittelfeld ein. Es ist also noch genug Luft nach oben vorhanden und da sollte man so langsam mal dran arbeiten. Für Mädchen dürfte die Serie aber trotzdem interessant sein, auch wenn sie nicht restlos überzeugen kann.

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USM

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