Sternenschweif Nr. 9
- Flug durch die Nacht -
(USM)

Captain Blitz urteilt:

Was ist nur mit Sternenschweif (Henry Dahlke) los? Das magische Pony benimmt sich ziemlich seltsam und das macht Laura (Anita Hopt) mächtig Sorgen. Sind die Sorgen auch begründet? Eines Nachts sieht sie, wie Sternenschweif wegfliegt und von einem anderen Einhorn Besuch bekommt. Wer ist dieses andere Einhorn und sind diese Besuch daran schuld, dass sich Sternenschweif so komisch benimmt? Laura muss der Sache auf den Grund gehen!

- Meinung -

Das Fantasy-Element wird weiter ausgebaut, was mir ziemlich gut gefällt, Fantasy für Kinder ist heutzutage dann doch eher eine Seltenheit und damit stößt diese Serie in eine Art Marktlücke. Doch ganz ohne Klischeehafte Pferdegeschichten geht es dann doch nicht und diese spielen hier natürlich auch eine Rolle, da möchte Laura mit ihren Freundinnen ausreiten etc., also eher das Übliche. Wird dieser Teil weiter eingedämmt und der Fantasy-Aspekt noch etwas weiter ausgebaut, dann könnte die Serie für die jungen Hörerinnen durchaus etwas Einzigartiges werden, so kann es aber sein, dass sie weiterhin einfach nur eine weitere Pferdeserie bleiben. Alles in allem also gute Ansätze und die Spielzeit von knapp über 70 Minuten vergehrt ohne Längen, also kann man durchaus mit diesen Bereich schon mal zufrieden sein, auch wenn er sich ausbaufähig darstellt.

Das kann man aber auch weiterhin über den Sprecherbereich sagen, der sich zwar alles andere als schlecht präsentiert, aber der eine oder andere klingt etwas hölzern und darf ruhig in Zukunft eine engagierte und energischere Leistung präsentieren. Meiner Meinung nach wirkt Henry Dahlke einmal mehr viel zu lethargisch, warum auch immer. Stellenweise kommen mir seine Einsätze so vor, als würden sie völlig an der Stimmung der Szenen und an der Szene an sich vorbeigehen. Hervorheben möchte ich ansonsten niemanden, es wird eher eine kompakte Gesamtleistung geboten, es fällt eigentlich niemand sonderlich negativ auf, es spricht sch aber auch keiner in den Vordergrund. Insgesamt solide Leistungen, auch wenn es sicherlich noch einn Tick besser geht.

Die Untermalung gefällt mir, die diversen Szenen kommen gut rüber, was sowohl durch die Musiken von Georg Köhler erreicht wird, als auch durch den gezielten Einsatz passender Geräusche. In der Hinsicht gibt es hier also nichts zu beanstanden, rundum gelungen.

Etwas mehr Fantasy, weniger typische Pferdegeschichten, dann dürfte die Serie auch inhaltlich den Bogen kriegen. Dazu noch ein paar energischere Sprechereinsätze und schon dürfte hier nichts mehr anbrennen. Unterm Strich ordentlich und für Fans der Serie sicherlich wieder einen Versuch wert.

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