Sternenschweif Nr. 11
- Spuren im Zauberwald -
(USM)

Captain Blitz urteilt:

Eigentlich freuen sich Laura und Mel (Anita Hopt und Maja Sommer) auf die Ferien auf dem Reiterhof "Moon River", doch dort geht es nicht nur spaßig und lustig zu. Es gibt nämlich eine Art Turnier und dort entbrennt ein harter Konkurrenzkampf, außerdem gibt es Probleme mit Hilary (Anne Georgio). Eigentlich keine unlösbare Sache, doch Laura kann logischerweise Sternenschweif (Henry Dahlke) nicht zur Hilfe rufen, der befindet sich nämlich in seinem Stall und dort kann Laura nicht hin. Was nun? Muss sie sich alleine aus der schwierigen Lage befreien?

- Meinung -

Inhaltlich alles wie gehabt, was man aber auch nicht anders erwarten durfte und im Prinzip geht das auch in Ordnung. Für die jüngeren Hörerinnen genau richtig, es geht um Freundschaft und Hilfsbereitschaft und das Ganze wird recht spannend inszeniert und erzählt, jedenfalls für die anvisierte Zielgruppe. Stellenweise war mir die Umsetzung aber dann doch noch etwas zu behäbig, auch wenn die Spielzeit diesmal "nur" um die 65 Minuten beträgt, dennoch darf es in Zukunft gerne noch etwas weniger sein, damit mehr Tempo und Dynamik ins Spiel kommen, daran hapert es hier noch ein wenig, da die Geschichten an sich nur bedingt etwas hergeben. Alles in allem aber inhaltlich solide, das Niveau der bisherigen Folgen wird gehalten und nur darauf dürfte es den Fans der Serie ankommen.

Vielleicht täusche ich mich, aber die Umsetzung kommt mir hier etwas holpriger als sonst vor, warum auch immer. Die Sprecherinnen und Sprecher kommen recht steif und hölzern rüber, da hätte ich mir ebenfalls mehr Dynamik und Spielwitz gewünscht, außerdem wirkt Anita Hopt als Laura extrem künstlich und aufgesetzt, das hatte ich vorher gar nicht so empfunden. Die gestelzten Darbietungen ziehen sich dann leider durch die ganze Produktion und wie gesagt, es fiel mir zuvor gar nicht so negativ auf, doch diesmal wirkt es auf mich ganz massiv. Vielleicht kriegt man das in den nächsten Folgen ja wieder in den Griff, zu wünschen wäre es. Zwar sind die Performances nicht schlecht, nur halt schwächer als sonst und so ganz kann ich mir das einfach nicht erklären.

Die Untermalung geht in Ordnung, da gibt es nicht wirklich viel zu kritisieren, denn in diesem Bereich haben Musiker Georg Köhler und Geräuschemacher Peter Roigk ganze Arbeit geleistet. Die verschiedenen Szenen kommt gut rüber, die Atmosphäre stimmt soweit.

Für Fans der Serie reicht mal wieder aus, was hier geboten wird, dennoch darf es inhaltlich gerne etwas flotter zugehen und die Sprecherriege sollte auch wieder mit mehr Engagement zu Werke gehen, das hat mich diesmal nicht überzeugt. Unterm Strich hörbar und solide, die jungen Hörerinnen dürften ihren Spaß haben.

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