Sternenschweif Nr. 14
- Der goldene Schlüssel -
(USM)

Captain Blitz urteilt:

Was ist nur mit Mrs. Fontana (Anne Georgio) los? Sie scheint zu kränkeln und wird immer schwächer, irgendwas stimmt nicht mit ihr. Laura und Sternenschweif (Anita Hopt und Henry Dahlke) machen sich große Sorgen und die beiden wollen ihr helfen, doch Mrs. Fontana will ihre Hilfe einfach nicht annehmen, aber warum? Sie gibt den beiden ein Kästchen mit einem goldenen Schlüssel, doch was hat es damit auf sich? Welches Geheimnis befindet sich darin?

- Meinung -

Noch ein neues Abenteuer für Laura, Sternenschweif und Co. und diesmal geht es noch eine Nummer träger und schleppender zu, als es in der vorherigen Folge der Fall war und das will schon was heißen. Hier wird das Tempo noch etwas weiter zurückgefahren, die Bearbeitung fällt erneut mit über 70 Minuten Spielzeit überlang aus und diesmal wollte mich die Handlung auch nicht so recht unterhalten. Stimmte bei der vorherigen Folge noch der Aufhänger, so ist auch das für meinen Geschmack hier nicht mehr der Fall. Schade, aber hier muss sich auf jeden Fall in inhaltlicher Hinsicht was tun, denn sonst gingen die Geschichten aus Linda Chapmans Feder weitestgehend in Ordnung, aber wenn selbst das nicht mehr gegeben ist, dann gibt es einiges zu tun. Mag sein, dass die jungen Hörerinnen trotzdem noch einigermaßen gut unterhalten werden, aber so richtig vorstellen kann ich mir das nicht.

Leider werden die Probleme, die man in sprechertechnischer Hinsicht aus vorherigen Folgen kennt, beibehalten. Die Darbietungen wirken recht starksig und stellenweise hölzern, es fehlt einfach der Schwung. Dazu kommen wieder ein paar Mehrfachbesetzungen, die ich persönlich einfach als schade empfinde. Hier gibt es recht viel Luft nach oben und die Serie war in diesem Bereich schon mal stärker, anfangs war dies jedenfalls noch der Fall. Wie dem auch sei, die Leistungen an sich sind gar nicht so verkehrt, nur müsste einfach mehr Zug und Tempo rein. Anita Hopt klingt dagegen immer aufgesetzter, die Rolle der Laura kann man ihr so im Prinzip gar nicht mehr so richtig abnehmen. Schade, aber es rumpelt ganz gewaltig in diesem Bereich, das müssen die Macher in den Griff kriegen.

Die Musiker Georg Köhler und Peter Roigk haben wieder ganze Arbeit geleistet, die Untermalung geht in Ordnung. Ob es nun die diversen Klänge an sich sind oder ob es um die Geräuschkulisse geht, in der Hinsicht kann man erneut mit der Produktion zufrieden sein.

Noch etwas schwächer als die vorherige Folge und ich habe dieses Abenteuer Sternenschweifs als durchschnittliche Angelegenheit empfunden. Sollte man dieser Tendenz nicht entgegen wirken, dann sehe ich für diese Serie schwarz, hoffentlich kann sie sich wieder fangen. Selbst für junge Hörerinnen nur bedingt empfehlenswert!

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USM

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