Die Teufelskicker Nr. 6
- Titel - Tore - Teamgeist! -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Es geht beim Hallenturnier hoch her, können die Teufelskicker es schaffen und Kreismeister werden? Dabei geht es nicht nur um Punkte und Spiele, sondern auch um einen unangenehmen Zwischenfall abseits des Spielfeldes, denn Enes (Lukas Sperber) hat grossen Mist gebaut, denn er wollte für seinen Bruder Mehmet (Leif Ascan Weitzel) neue Torwarthandschuhe klauen, weil beide kein Geld haben, um welche zu kaufen. Gesagt, getan, Enes begeht diesen folgenschweren Fehler und steckt die Handschuhe im Kaufhaus einfach ein und dabei wird er auch noch von Spielern des VfBs beobachtet, die ihn nun erpressen wollen. Wie wird die Sache für Blau-Gelb und Enes ausgehen? Können sie den Turniersieg abhaken?

- Meinung -

Die Handlung um das Hallenturnier wird natürlich zum Abschluss gebracht, doch bis es soweit ist gilt es eine brenzlige Situation zu meistern, denn Enes hat geklaut und die Freunde müssen sich etwas überlegen, um die Lage zu entschärfen und trotzdem auf das Turnier konzentrieren. Eine spannende Angelegenheit, die bis zum Ende packend bleibt und lehrreich ist die ganze Sache natürlich auch nicht, denn zum Dieb sollte niemand werden, egal um was es geht. Somit kann man auch dieser Folge eine lehrreiche Intention attestieren, was sie nicht einfach nur zu einer einfachen Fussball-Story macht, sondern ihr zusätzlich noch das gewisse Etwas verleiht. Somit ist diese Produktion inhaltlich schon mal eine ordentliche Sache!

Für mich gibt es diesmal bei den Sprechern eigentlich nichts zu meckern, eine verdammt kompakte Leistung aller Beteiligter, da können die Hörer vollauf zufrieden sein. Hervorheben kann man eigentlich auch niemanden mehr, dennoch würde ich Lukas Sperber ein Sonderlob verpassen, denn er hängt sich unglaublich rein und sorgt mit seiner Darbietung dafür, dass einem der kleine Enes ziemlich ans Herz gewachsen ist. Bekannte Profis gibt es hier natürlich auch wieder und neben den "Stammspielern" Oliver Rohrbeck und Thomas Karallus kann man diesmal Klaus Dittmann und Gerd Hinze hören, die zeigen was sie können und eine souveräne Vorstellungen bieten. Als Gaststar konnte man Gerald Asamoah gewinnen, aber warum man einen Schalker für diese Reihe verpflichtet, die meiner Meinung nach sowieso eher HSV-geprägt ist, kann ich nicht verstehen. Seine Leistung möchte ich aber nicht bewerten, da er wohl aufgrund seiner Bekanntheit engagiert wurde, seine Darbietung an sich lasse ich mal unkommentiert.

Die positive Linie der neuen Folgen wird weiter gefahren, schöne Musiken, die eine tolle, passende Atmosphäre erzeugen und den Spielwitz der Teufelskicker regelrecht lebendig werden lassen. Gepaart mit diesmal einwandfreien Geräuschen, die nicht überzogen wirken, brennt in dieser Folge rein gar nichts an.

Ein starker Abschluss der zweiten Staffel und die erste Doppelfolge wurde bravourös gemeistert, so kann es gerne weitergehen. Ich sage es gerne erneut, diese Serie ist nicht nur was für Fussball-Freunde, egal welchen Alters, sondern etwas für Fans erstklassig produzierter Kinder- und Jugendserien, die die unterschiedlichsten Themen behandeln. Nachschub ist dringend erwünscht!

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