Thomas & seine Freunde Nr. 12
- Percy wird laut! -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Eine neue Lok ist auf Sodor im Einsatz und die ist supermodern und gibt damit an. Spencer (Oliver Rohrbeck) ist ihr Name und sie macht sich nicht gerade Freunde mit ihrem Verhalten. Sie fordert die anderen Lokomotiven zu eimem Wettrennen hinaus, doch diese haben eigentlich allesamt wichtigere Aufgaben. Dann fällt die Wahl auf Edward (Henry König), doch es ist bekannt, dass er nicht gerade die schnellste Lok ist. Hat er überhaupt eine Chance die Ehre der Lokomotiven zu retten?

Percy (Achim Schülke) wird ausgelacht, seine nicht gerade laute Pfeife wird regelrecht zum Gespött. Doch dann hat er genug und will lauter werden und genau das passiert auch. Percy geht mit seiner überlauten Pfeife seinen Freunden auf die Nerven und eigentlich soll diese dann auch nicht mehr zum Einsatz kommen. Doch dann wird es gefährlich und die Pfeife wird dringend gebraucht!

- Meinung -

Unterhaltsam und relativ lehrreich, dass sind die Abenteuer von Thomas und seinen Freunden. Große Erwartungen sollte man hier dennoch nicht haben, die lehrreichen Aspekte sind recht überschaubar und beschränken sich meistens darauf, dass man verantwortungsbewusst handeln und nicht zu viel Unsinn machen sollte. Doch das ist mehr, als so manch andere Kinderserie zu bieten hat, deshalb kann man mit dem Inhalt durchaus zufrieden sein und für die Zielgruppe dürfte auch diese Folge von der Story genau richtig sein.

Die Besetzungsliste liest sich einmal mehr hervorragend und so klingt das Ergebnis auch. Als Gast mischt diesmal Oliver Rohrbeck mit und er haut sich wie alle anderen richtig rein und er bringt die arrogante Lok Spencer bestens rüber. Doch nicht nur Rohrbecks Auftritt sorgt für ein hohes Niveau, das gibt es nämlich bei dieser Serie auch sonst immer bei in diesem Bereich. Kein Wunder, denn hier jagt ein bekannter Name den anderen Henry König, Thomas Fritsch, Achim Schülke, Ernst H. Hilbich, Lotti Krekel, Judy Winter, Klaus Dittmann, Ben Hecker und weitere mischen hier mit und gehen in ihren Rollen voll und ganz auf, da es ihnen hörbar Spaß gemacht hat. Zwei Sprecher schwächeln aber ein wenig, zum einen Dirk Bach, der diesmal nicht ganz so gut wie sonst rüberkommt und dann auch noch Spencer wie "Schpenzer" ausspricht, was ziemlich merkwürdig wirkt. Erzähler Sky du Mont klang auch schon mal besser, diesmal trägt er seinen Text ultralangsam vor, was absolut einschläfernd wirkt. Anscheinend musste er aber so reden, um die junge Hörerschaft nicht zu überfordern, damit diese auch verstehen, was du Mont erzählt. Davon sollte man aber abrücken, denn die Lokomotiven reden auch recht schnell, da macht diese träge Darbietung des Erzählers keinen Sinn.

Die Untermalung gefiel mir in den letzten Folgen deutlich besser, denn da kamen auch mehr Orchesterstücke zum Einsatz, die man diesmal leider vermisst. Musikalisch werden nur die Stücke geboten, die man zwar auch aus vorherigen Folgen kennen dürfte, diese kennt man aber bereits aus dieser Serie und die wurden mehr als genug verwendet. Schade, aber eine abwechslungsreiche Untermalung hätte mehr Sinn gemacht.

Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, das Niveau der Serie kann hier nicht gehalten werden. Zwar dürften die jungen Fans wieder mal auf ihre Kosten kommen, doch ich bleibe dabei, die letzten Folgen waren da einfach unterhaltsamer und hatten einfach mehr Pepp.

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