Das Triumvirat Nr. 3
- ...spinnt -
(Audiobuch)

Captain Blitz urteilt:

Ein Bauunternehmer ist tot, doch wie ist er gestorben? Wurde er vielleicht sogar ermordert? Das Triumvirat sitzt jedenfalls wieder in gemütlicher Runde beisammen und spinnt, denn das ist es, was sie am besten können. Wenn sie nicht gerade ein Bier trinken oder sich selber verbal runter machen, spinnen sie sich den Tathergang zurecht, bis sie wissen, wer der Täter ist. Ob das aber auch alles so stimmt?

- Meinung -

Inhaltlich bleibt bei den Alten alles beim Alten, wenn man es so ausdrücken möchte und der Titel ist wirklich Programm. Die drei Herren spinnen sich einen Fall zusammen, ob das alles wirklich so ablief, steht auf einem anderen Blatt. Interessant und unterhaltsam ist die Angelegenheit schon, der Fall an sich gefällt mir auch besser als die vorherigen. Das Problem ist eher die Sache, dass an sich nichts passiert, was auf der anderen Seite aber auch der Aufmacher ist. Man darf als Hörer wohl keine Action erwarten, dann dürfte die Handlung in Ordnung gehen.

Das Hauptproblem ist aber, dass Peter Pasetti nicht mehr dabei ist. Er starb leider im Produktionsjahr dieser Folge und wurde durch Harald Leipnitz ersetzt, der zwar als Nachfolger eine relativ solide Figur macht, aber er ist halt kein Pasetti. Diese markante Stimme lässt sich nämlich nicht so einfach ersetzen, eigentlich kann man das auch gar nicht. Wie dem auch sei, sprechertechnisch ist das hier schon ein sehr hohes Niveau, Hans Korte, Heinz Trixner und Harald Leipnitz machen einen guten Job und aus diesem Bereich bezieht die Produktion ihre Stärke, sie lebt von den Sprechern. Durch den Tod Peter Pasettis fehlt der Reihe aber leider etwas und man hätte hier einen kompletten Neustadt wagen sollen, was ja mittlerweile sowieso passiert ist.

Erneut passt sich die Untermalung den Geschehnissen im Hörspiel an, diesmal steht der Tango im Vordergrund, was auch seinen Grund hat, aber ich möchte nicht zu viel verraten. Die Musiken sind sehr stimmungsvoll und lassen die Wirtshausatmosphäre aufkommen, auch wenn es diesmal musikalisch in eine gänzlich andere Richtung geht, als es noch in der zweiten Folge der Fall war.

Inhaltlich meiner Meinung nach die beste Folge, von der Umsetzung her für mich die schwächste, was aber hauptsächlich daran liegt, dass Peter Pasetti nicht mehr mitspricht, was aber aber natürlich nicht zu ändern ist. Unterm Strich ist es ein solider Krimi, den man durchaus mal gehört haben sollte.

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