Trolle
- ...nach Island -
(Headroom)

Captain Blitz urteilt:

Wird Fabian (Lorenzo Liebetanz) die letzte Scherbe der roten Tafel finden oder ist dies eine ausweglose Mission? Die Tafel ist unglaublich wichtig für die unsichtbare Welt und muss einfach gefunden werden! Diesmal führt ihn die Reise nach Island und dort erwartet ihn sein bisher gefährlichstes Abenteuer. Nur gut, dass ihm wieder seine Familie und das Troll-Duo Baldemar und Dido (Jochen Malmsheimer und Michael Habeck) zur Seite stehen. Damit sollte es doch klappen, oder?

- Meinung -

Der Abschluss der Trolle-Trilogie von Bernd Gieseking und hier stimmt es wieder in allen Bereichen. Diesmal gibt es keine Längen zu verzeichnen, das Tempo ist einem Finale würdig, kaum Verschnaufpausen für Fabian und die Hörerschaft, Längen oder Langeweile braucht man gar nicht erst zu erwarten. Knapp über 154 Minuten Spielzeit werden hier präsentiert und das in einer absolut kurzweiligen Manier, kein Vergleich zur vorherigen Folge, die zwischendurch etwas zäh rüberkam, wenn auch inhaltlich alles andere als schlecht. Diesmal bleiben aber keine Wünsche offen, das Finale kommt episch daher und einem Abschluss absolut würdig. Spannend, fesselnd, aufregend, da hat Bernd Gieseking was Großes geschrieben.

In Bezug auf die Sprecherriege nehmen sich die Folgen 2 und 3 rein gar nichts, auch diesmal werden wieder alle Register gezogen und die bekannten Namen geben sich die Klinke in die Hand. Die Hauptrollen sind wieder mit den bewährten Sprechern besetzt worden, also Lorenzo Liebetanz, Rosemarie Fendel und Matthias Haase, sowie Michael Habeck und Jochen Malsmheimer als gute Trolle. Die bösen Trolle werden erneut von Thomas Piper und Wolfgang Hess gesprochen, das Duo hat es ebenfalls in sich und leistet ganze Arbeit. Dazu kommen noch weitere bekannte Stimmen wie die von Katharina Palm, Caroline Schreiber, Thomas Balou Martin, Josef Tratnik, Ernst-August Schepmann, Karlheinz Tafel und einige mehr, das ist großes Kino!

Und wie sollte es auch anders sein, auch die dritte Folge hat Henrik Albrecht untermalt, erneut gibt es zauber- und traumhafte Klänge zu hören, die einfach perfekt zu einer derartigen Geschichte passen. Auf der einen Seite werden die bekannten Stücke geboten, die den ersten beiden Folgen den richtigen akustischen Anstrich verliehen haben, gleichzeitig gibt es auf der anderen Seite neue Stücke zu hören, die der Abschlussfolge einen eigenen Touch geben.

Was für ein Finale, ein toller Abschluss und insgesamt sollte man diese erstklassige Trilogie einfach gehört haben. Fantasy für die ganze Familie, schön erzählt, hervorragend inszeniert und produziert, da bleiben keine Wünsche offen und ich muss hier eine klare Empfehlung aussprechen!

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