Urmel Nr. 2
- ...fliegt ins All -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Ein Besucher aus dem All landet auf der Insel Titiwu. Der Neschnem-Kopf Otto (Michael Brennicke) hat friedliche Absichten und er nimmt die Tiere und den Professor (Bernd-Holger Bonsels) mit auf eine Reise ins All. Doch auf seinem Planeten gibt es nicht nur freundliche Gesellen, denn dort gibt es auch noch die verfessene Variante...die Neschnem-Oberbäuche. Die haben nur Essen im Sinn, sind aber schrecklich dumm. Diese Gestalten haben es auf das Urmel abgesehen! Wird man das Urmel noch von der Speisekarte streichen können?

- Meinung -

Nach der Einführungsfolge geht Max Kruse gleich aufs Ganze und schickt Urmel und seine Freunde mit einem Ausserirdischen Neuling ins All. Dort erleben sie ein abgefahrenes, ausgefallenes Abenteuer, welches auch heute noch als äußerst einfallsreich angesehen werden kann. Spannend, rasant, abwechslungsreich und voller lustiger Ideen, dies zeichnet die Abenteuer des Urmels aus. Spaß für Groß und Klein, der niemals Langeweile aufkommen lässt und auch noch ohne Gewalt auskommt, beste Unterhaltung!

Bei den Sprechern gibt es keine großartigen Veränderungen, die Namen dürften dem heutigen Hörspielfan nichts sagen, was aber nichts in Bezug auf die Leistung der Sprecher und Sprecherinnen bedeutet. Alle ziehen hier souverän an einem Strang und liefern eine gute Leistung ab. Hervorheben kann man absolut niemanden, das spricht für die Qualität der Besetzung und der Regie.

Musik und Effekte sind die Schwachstelle des Hörspiels. Wie können sie das sein, wenn sie eigentlich nicht vorhanden sind? Genau das ist der springende Punkt, es mangelt halt an einer ordentlichen Untermalung. Hier und da mal ein Effekte, dazu ein Anfangs- und ein Abschlusslied, das war es. Da hätte man sich damals mehr ins Zeug legen und dem Hörspiel ein paar Musiken und Geräusche spendieren sollen.

Über die etwas dumpfe Tonqualität und die geringe Anzahl an Tracks (jedes Lied und jede "Seite" (jeweils ca. 25 Minuten) kriegt einen Track spendiert!) kann man aufgrund des schönen Hörspiels hinwegsehen. Eine solide Neuauflage, die einer neuen Generation zur Verfügung gestellt wird und bis auf kleine technische Defizite in Ordnung geht. Sollte in keiner Hörspielsammlung fehlen!

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