Urmel Nr. 5
- ...zieht zum Pol -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Professor Habakuk Tibatong (Bernd-Holger Bonsels) und seine tierischen Freunde sehen abends eine Sternschnuppe und beschließen dorthin zu gehen, wo sie anscheinend gelandet ist. Diese abenteuerliche Reise führt sie zum Nordpol, wo das Abenteuer erst richtig losgeht! Man lernt Eskimos kennen, findet einen Meteoriten und es passieren noch allerlei andere Dinge.

- Meinung -

Diese Folge hat eigentlich das Potential um den Hörer voll und ganz zu überzeugen und hervorragend zu unterhalten, doch das ist seltsamerweise nicht der Fall. Es geht eher gemächlich und nahezu langweilig zu, die Handlung plätschert nur so dahin und dann ist die Folge endlich vorbei. Man kann es schlecht in Worte fassen, warum der Funke nicht überspringen will, aber die Story macht diese Episode zur bisher schwächsten der Reihe.

An den Sprechern liegt es sicherlich nicht, denn die sind wie immer mit Leib und Seele bei der Sache und bringen selbst die komischsten Rollen (egal ob Schwein, See-Elefant oder Urmel) mit ganzer Überzeugungskraft rüber und sowas muss einfach gelobt werden. Alle leisten ganze Arbeit und ihre Performance ist einfach klasse, Respekt!

Das Prinzip wird beibehalten, vor allem am Anfang und am Ende gibt es wieder Lieder. Ansonsten wundert man sich wie immer über die seltsame Tonqualität, denn die Musiken sind glasklar, das Hörspiel an sich wirkt dagegen eher leicht dumpf. Die Trackeinteilung (das Hörspiel bekommt nur zwei Tracks, pro Seite der damaligen MC einen Track?) lässt auf eine Veröffentlichung der Lieder nur auf CD schließen.

Das war leider nichts, Urmel kann nicht mehr so glänzen, wie man es von den vorherigen Folgen kennt. Nett gemacht, aber die Story kann nicht überzeugen und so bleibt es beim Versuch den Spaß der ersten Abenteuer zu vermitteln, doch dies gelingt nicht mal im Ansatz. Für Sammler vielleicht interessant, alle anderen können die Folge ruhig mal auslassen.

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