The Vampire Diaries Nr. 3
- In der Dunkelheit -
(Random House Audio)

Captain Blitz urteilt:

Der Kampf um Elena geht für Stefano und Damon in die nächste Runde, die beiden Brüder bekämpfen sich unerbitterlich, doch so wirklich kann niemand die Gunst Elenas erringen, denn sie stirbt bei einem Autounfall. Stefano macht Damon dafür verantwortlich, denn sie ist nicht wirklich tot, sondern fristet nun ein untotes Dasein im Schattenreich. Steckt wirklich Damon dahinter, der auf diese Art und Weise erreichen will, dass Elena nun ihm gehört?

- Meinung -

Nicht ganz so gut wie der vorherige Band, aber immer noch deutlich stärker als der Auftakt. Mich hat die Geschichte jedenfalls gut und recht spannend unterhalten, dazu war die ganze Sache auch ziemlich kurzweilig, die 271 Minuten Spielzeit vergingen jedenfalls recht zügig. Nach dem doch recht lahmen ersten Band hätte ich nicht gedacht, dass die Geschichten rund um Elena, Stefano, Damon und Co. nochmal die Kurve kriegen würden, doch das haben sie tatsächlich geschafft und es geht interessant weiter. Natürlich geht es hier stellenweise auch mal ziemlich schmalzig zu, aber man muss auch einfach bedenken, für wen diese Geschichten geschrieben worden sind und dass vermutlich Frauen die eigentliche Zielgruppe darstellen dürften. Von daher ist Herzschmerz absolut erlaubt und erwünscht und alles in allem kann man dieser Folge eine ordentliche Story attestieren.

Wie bereits bei den beiden Bänden zuvor ist auch diesmal wieder Adam Nümm als Haupterzähler im Einsatz, Jennie Appel trägt aber auch erneut ein paar Auszüge vor. Diesmal ist aber auch noch eine dritte Sprecherin mit von der Partie, nämlich eine gewisse Christine Henning. Sie macht einen deutlich besseren Job als Jennie Appel und von ihr würde ich gerne in Zukunft ruhig mehr hören, eine sehr talentierte Sprecherin. Nümm hinterlässt ebenfalls wieder einen guten Eindruck und macht seine Sache absolut ordentlich. Die Betonungen sitzen, er verleiht den Charakteren den passenden Klang, in der Hinsicht gibt es recht wenig zu beanstanden.

Vielleicht wäre die eine oder andere Musik auch nicht verkehrt gewesen, doch mit einer reinen Lesung lässt sich ebenfalls leben, denn durch die Story bezieht diese eine recht düstere Atmosphäre, die gut passt und mit der man durchweg zufrieden sein kann.

Minimal schwächer als der Vorgänger, immer noch deutlich besser als der Auftakt, langsam pendelt sich die Serie auf einem doch guten Niveau ein, steigern darf sie sich aber gerne noch ein wenig. Für Hörerinnen sicherlich interessant, die männliche Hörerschaft dürfte dagegen nicht so gut unterhalten werden, zählen aber auch nicht zur Zielgruppe. Vampirkost der besseren Sorte!

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