Hase und Holunderbär Nr. 1
- Der Schatz auf der Holunderinsel -
- Auf den Spuren des dicken Bumbu -
(Jumbo)

Captain Blitz urteilt:

Die beiden Freunde der kleine Hase und der Holunderbär (Christine Pappert und Robert Missler) erleben mal wieder eine ganze Menge aufregender Abenteuer. Sie haben gehört, dass am Ende des Regenbogens ein toller Schatz auf sie warten soll, also machen sie sich direkt auf die Suche!

Aufregung in der Heide, angeblich soll sich dort ein gewaltiges Monster rumtreiben! Ist an der Sache etwas dran oder bilden sich alle dieses Ungeheuer nur ein? Die beiden nehmen all ihren Mut zusammen und nehmen das "Monster" mal genauer unter die Lupe und machen dabei eine überraschende Entdeckung!

- Meinung -

Der Auftakt einer Hörspielserie für Kinder mit zwei liebevollen Gesellen, nämlich dem kleinen Hasen und dem Holunderbär, ungleicher könnten die beiden nicht sein, aber sie verstehen sich ganz wunderbar. Sie setzen ihre Stärken sinnvoll ein, wissen um ihre Schwächen und helfen sich dann gegenseitig aus, also eine lehrreiche Angelegenheit für die junge Hörerschaft und Zielgruppe. Dazu werden Abenteuer geboten, spannende Erkundungen und Entdeckungen, ein Schatz, ein angebliches Monster, das für zusätzliche Spannung sorgt, doch am Ende gibt es eine ganz natürliche Erklärung. Zu aufregend geht es auch nicht zu, schlaflose Nächte sollte es also nicht geben und unterm Strich hat Walko wieder den richtigen Ton getroffen und erzählt zwei schöne Geschichten für die junge Hörerschaft.

Das Problem bei der Umsetzung ist einfach, dass hier nur drei Sprecher zu Werke gehen, das lässt die Produktion leider ziemlich "günstig" erscheinen, zumal Christine Pappert und Robert Missler, die als Hase und Holunderbär im Einsatz sind, doppelt und dreifach zu hören sind und noch zig andere Rollen sprechen. Da wäre wenigstens ein weiterer bekannter Sprecher für die diversen Nebenrollen noch ganz nett gewesen, so zieht das die Produktion aber leider schon ein wenig runter. Immerhin gibt es noch einen Erzähler, nämlich Frank-Lorenz Engel, der seine Sache ganz gut macht und mit seiner angenehmen Stimme gekonnt durch die Handlung führt.

Ulrich Maske ist als Musiker dabei, er unterlegt das Hörspiel mit passenden Stücken und dazu gibt es auch ein paar schöne Songs, die vom Ensemble selber gesungen werden. Das sorgt für gute Stimmung und die passende Atmosphäre, es geht sehr locker zu und die Lieder hat man auch thematisch abgestimmt.

Insgesamt eine gute Sache, die positiven Aspekte überwiegen deutlich, lediglich im sprechertechnischen Bereich müsste mal nachgelegt werden, da gibt es noch Handlungsbedarf, auch wenn die Leistungen an sich nicht verkehrt sind, aber eine etwas größere Riege würde nicht schaden, im Gegenteil. Für die kleinen Hörer aber sicherlich eine gute Sache!

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