Oskar Panizza
- Die Menschenfabrik -
(Der Audio Verlag)


Captain Blitz urteilt:

Ein Mann (Thomas Gerber) rennt durch einen Wald und er hofft in dem Haus, das er erreicht, Unterschlupf zu finden. Es öffnet ein anderer Mann (Martin Engler), der ihm sagt, dass es sich bei diesem Haus um eine Menschenfabrik handelt. Hier werden Menschen hergestellt, frei von Sinn, Verstand und eigenem Willen und sie sind nur ein Produkt, mehr nicht. Man kann sie erwerben, der Preis ist Verhandlungsbasis. Der Mensch als Produkt...eine schreckliche Vorstellung!

- Meinung -

Das Hörspiel wirkt sehr experimentell und die Geschichte wandelt zwischen 1984 und einer Produktpalette aus dem Hause Frankenstein. Erschreckend und teilweise recht pervers!

Wie gesagt, es wirkt experimentell, was die Zusammensetzung von Musik und Sprecher angeht: Es wechseln sich pompöse Themen mit Klängen ab, die man eher aus einem Zeichentrickfilm kennen könnte, was die Situationen, wenn nicht sogar das Gesamtwerk ziemlich absurd wirken lässt.

Die drei beteiligten Sprecher machen ihre Sache gut, aber Ute Springer wirkt deplaziert und überflüssig, zwei Sprecher hätten voll und ganz ausgereicht.

Die Produktion ist zu eigenwillig, als das man sie jedem Hörspieler empfehlen könnte. Alle, die 1984 verehren, sollten die Menschenfabrik wenigstens mal gehört haben.

Der Link:
Der >Audio< Verlag

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