Hansjörg Martin
- Das Gespenst von Altona -
(terzio)

Captain Blitz urteilt:

Ritter Roderich ist ein Gespenst und er lebt eigentlich auf Burg Rabenkrallenfels, doch da hält er es nicht mehr aus, denn der neue Besitzer modernisiert die Burg auf Biegen und Brechen! Ganz klar, Roderich flüchtet und zwar mitten in die Stadt, in ein Hochaus, doch da fangen die Probleme erst an, denn das Haus soll abgerissen und die Bewohner sollen sich andere Wohnungen suchen. Da muss Ritter Roderich eingreifen und zusammen mit Opa Schrumm überlegt er sich einen tollen Plan. Wird dieser gelingen?

- Meinung -

Hansjörg Martins Geschichte halte ich für nicht unbedingt sehr innovativ, es erinnert mich doch stark an Hui Buh in der Neuzeit und das muss natürlich nicht sein. Sicherlich hat das Werk noch genug Eigenständigkeit, doch der Gedanken schwingt ständig mit. Davon mal ab ist die Story aber schon recht unterhaltsam und man fiebert mit dem Geist und den Mietern mit, dass sie es dem Unternehmer heimzahlen, Spannung wird also schon geboten.

Hans Korte führt durch dieses Hörbuch und als Hörspiel wäre es mir sicherlich lieber gewesen, auch wenn Korte einen ordentlichen Job macht und sein Handwerk versteht. Er brummelt sich schön wie ein Märchenonkel durch die Geschichte und macht das auch richtig gut. An ihm gibt es also nichts auszusetzen, eher an der Bearbeitung.

Keine Musik, eine reine Lesung also, dabei hätten ein paar passende Klänge der Produktion nicht geschadet, eher das Gegenteil wäre der Fall gewesen. So wirkt die Angelegenheit recht trocken, schade.

Ein durchschnittliches Werk und ich weiß bis heute nicht, was an dieser Story so besonders sein soll. Schlecht ist sie nicht, aber auch nicht wirklich neu und originell. Jedenfalls hat sie schon zwei Vertonungen nach sich gezogen, eine davon ist grottig und diese hier eher durchschnittlich. Naja, wer es braucht, der soll zugreifen...

Das Label:
terzio

Bei Amazon kaufen:

Zurück